von Katharina Kehraus
Die beste Verteidigung gegen Ransomware
Ransomware ist eine Art von Schadsoftware, die Dateien auf einem Gerät oder in einem Netzwerk verschlüsselt und unbrauchbar macht, bis das Opfer dem Angreifer ein Lösegeld zahlt. Was in den späten 1980er Jahren als einfacher Virus begann, der über Disketten verbreitet wurde, hat sich inzwischen zu einer milliardenschweren Cyberkriminalitätsbranche entwickelt.
Trotz neuer Sicherheitsmaßnahmen passen sich die Ransomware-Gruppen ständig an und entwickeln neue Methoden, um ihre Opfer zu erpressen. Solange es diesen Banden gelingt, Unternehmen zur Zahlung zu bewegen, werden die Angriffe weiter zunehmen und sich ausweiten.
Zum Glück gibt es eine gute Nachricht. Mit den richtigen Vorbereitungen können Sie das Risiko eines Ransomware-Angriffs minimieren und die Auswirkungen eines solchen Angriffs abmildern. In diesem Blog erfahren Sie, wie Sie sich am besten gegen Ransomware schützen können und welche praktischen Schritte Sie unternehmen können, um Ihr Unternehmen noch heute zu schützen.
Bewährte Praktiken und Vorsichtsmaßnahmen
Zum Schutz vor Ransomware empfiehlt die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) folgende Vorsichtsmaßnahmen
Aktualisieren Sie Software und Betriebssysteme regelmäßig mit den neuesten Patches.
Eine der einfachsten, aber wirksamsten Maßnahmen gegen Ransomware ist die regelmäßige Aktualisierung Ihrer Software und Betriebssysteme mit den neuesten Patches, da Cyberkriminelle es häufig auf veraltete Anwendungen und Systeme abgesehen haben.
Indem Sie Ihre Systeme auf dem neuesten Stand halten, stellen Sie sicher, dass Sicherheitslücken und Schwachstellen gepatcht werden, so dass es für Angreifer viel schwieriger ist, einen Weg hinein zu finden.
Klicken Sie niemals auf Links oder öffnen Sie keine Anhänge in unerwünschten E-Mails.
Phishing-E-Mails sind eine gängige Taktik von Cyberkriminellen, um Benutzer dazu zu bringen, auf bösartige Links zu klicken oder infizierte Anhänge herunterzuladen. Es ist wichtig, den Absender und den Inhalt der E-Mail zu überprüfen, bevor Sie auf Links klicken oder Dateien herunterladen. Sollten Sie jemals eine E-Mail von einem unbekannten Absender oder einer Ihnen unbekannten Quelle erhalten, löschen Sie sie am besten sofort und warnen Sie Ihre Kollegen.
Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig auf einem separaten Gerät und speichern Sie sie offline.
Regelmäßige Backups Ihrer Daten sind eine wichtige Vorsichtsmaßnahme, um das Risiko eines Datenverlusts durch Ransomware zu minimieren. Wenn Sie eine Kopie Ihrer Daten auf einem separaten Gerät aufbewahren und diese offline speichern, können Sie Ihre Daten nach einem Ransomware-Angriff wiederherstellen. Außerdem ist es wichtig, Ihr Sicherungssystem regelmäßig zu testen, um sicherzustellen, dass die Daten bei Bedarf wiederhergestellt werden können.
Befolgen Sie sichere Praktiken bei der Verwendung von Geräten, die mit dem Internet verbunden sind.
Zu den sicheren Praktiken bei der Verwendung von Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, gehören:
- Öffentliche Wi-Fi-Netzwerke meiden
- Kein Herunterladen von Dateien aus nicht vertrauenswürdigen Quellen
- Sicherstellen, dass Ihre Firewall aktiviert ist
Sie sollten auch sicherstellen, dass auf Ihrem Gerät eine aktuelle Antiviren-Software installiert ist und Sie einen sicheren Webbrowser verwenden.
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen gibt es eine Reihe weiterer bewährter Verfahren, die Sie zum Schutz vor Ransomware anwenden können:
Anti-Phishing- und E-Mail-Sicherheitsprotokolle und -tools: Dazu gehören E-Mail-Filter, mit denen bösartige E-Mails blockiert werden können, bevor sie Ihren Posteingang erreichen.
Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein: Regelmäßige Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein können Ihre Mitarbeiter darin schulen, Phishing-E-Mails und andere gängige Cyberbedrohungen zu erkennen und zu vermeiden.
Schwachstellen-Scans: Durch routinemäßiges Scannen können Sie Schwachstellen in Ihren Systemen und Anwendungen erkennen, bevor Angreifer sie ausnutzen können.
Automatisierte Patch-Verwaltung: Die Automatisierung der Patch-Verwaltung macht manuelle Überprüfungen auf veraltete Software/Systeme überflüssig, spart Zeit und gewährleistet, dass Ihre Systeme stets auf dem neuesten Stand und sicher sind.
Endpunkt-Erkennung und -Reaktion (EDR): EDR konzentriert sich auf die Überwachung von Endpunkten, wie Desktops, Laptops und mobilen Geräten, auf verdächtige Aktivitäten und reagiert auf erkannte Bedrohungen.
Netzwerk-Überwachung: Hier geht es darum, Ihr Netzwerk auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen und auf erkannte Bedrohungen zu reagieren.
Netzwerksegmentierung: Segmentierung bedeutet, dass Ihr Netzwerk in kleinere, sicherere Segmente unterteilt wird, um die Verbreitung von Malware im Falle eines Angriffs einzuschränken.
Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM): IAM hilft bei der Verwaltung des Benutzerzugriffs auf Ihre Systeme und Anwendungen und stellt sicher, dass die Benutzer nur den Zugriff erhalten, den sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen.
Starke Passwortrichtlinien und gute Passworthygiene: Dazu gehört die Implementierung von Passwortrichtlinien, die von den Benutzern verlangen, dass sie sichere, eindeutige Passwörter erstellen und diese regelmäßig ändern.
Partner für den Erfolg
Wenn Sie mit einem erfahrenen IT-Dienstleister wie uns zusammenarbeiten, können Sie sich darauf verlassen, dass ein Team von Cybersicherheitsexperten an Ihrer Seite ist und Ihre Daten schützt. Wir unterstützen Sie bei der Implementierung und Wartung von Best Practices, Tools und Technologien zum Schutz Ihres Unternehmens vor Ransomware. Warum also länger warten? Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung und lassen Sie uns gemeinsam Ihr Unternehmen vor Angriffen schützen.
Ich freue mich darauf, schon bald mit Ihnen persönlich zu sprechen!