von Katharina Kehraus
Die häufigsten Fehler in der IT Infrastruktur
IT-Infrastrukturanalyse
So gelingt es Ihnen Klarheit und eine verbesserte Sicherheit in Ihr Unternehmensnetzwerk zu integrieren.
Oft sind IT-Infrastrukturen ebenso wie das Unternehmen selbst historisch gewachsen: Komponenten werden ergänzt oder ausgetauscht, neue Systeme werden implementiert oder bestehende Systeme erweitert - die grundlegende IT-Struktur wird später jedoch selten auf den Prüfstand gestellt.
In der Praxis kann eine IT-Infrastrukturanalyse unterschiedliche Ausprägungen haben. Wir waren bei Unternehmen im Einsatz, bei denen eigentlich nur Hardware abgelöst werden sollte.
Bei genauerer Prüfung fiel auf:
- Die Passwörter waren unsicher (gleiche Passwörter für alle Mitarbeiter / für alle Systeme)
- Backup-Prozesse waren nicht vorhanden oder fehlerhaft
- On- / Offboarding-Prozess von Mitarbeitern (nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen ihre Zugriffsrechte entzieht)
- Kein Prozess für die Pflege der IT-Systeme (Updates)
- Kein zentrales Management für Benutzer, Berechtigungen, etc.
Sicherheitsrisiken aufdecken
Bei einer anderen Firma stießen wir auf Produkte, deren Supportende längst vorüber war - Microsoft Server 2008 und Windows 7 zwei zentrale Microsoft-Produkte die bereits abgekündigt sind waren im Einsatz.
Hier würde ein IT Lifecycle Management Sicherheitsrisiken zugleich Optimierungspotenziale aufzeigen.
Verbesserungspotenziale identifizieren
Auch effizientere IT-Abläufe können Ergebnis einer Infrastrukturanalyse sein: Wenn im Unternehmen keinerlei Verwaltungsstruktur existiert, ist das Verwalten von Druckern oder anderen Netzwerkkomponenten sowie von Nutzerkonten unnötig aufwändig. Unter zentraler Verwaltung zum Beispiel mittels eines Active Directory (lokal oder aus der Cloud) können Richtlinien zentral administriert und ein zuverlässiges Berechtigungskonzept geschaffen werden.
Priorisierung von Handlungsfeldern
Nicht alles, das im Rahmen einer solchen Analyse identifiziert wird, ist zeitkritisch oder sicherheitsrelevant.
Sicherheitsrelevante Schwachstellen sollten schnellstmöglich behoben werden, andere Aspekte verbessern hingegen die Leistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur oder schützen diese vor Ausfällen.
Mitunter ist es wie bei Rubiks Würfel: einige strategische Veränderungen verändern das gesamte Bild – es bedarf nur etwas Anleitung.
Deshalb ist eine verständliche Dokumentation mit klaren, priorisierten Handlungsempfehlungen für das Netzwerk, für IT-Systeme sowie EDV-Räumlichkeiten ein wichtiger Bestandteil der IT-Infrastrukturanalyse.
Im persönlichen Gespräch mit unseren Experten werden die nächsten Schritte konkret gestaltet. Schlussendlich sollen Sie von mehr Struktur und Klarheit in der IT sowie einer verbesserten Netzwerksicherheit profitieren.