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von Katharina Kehraus

Risiken für Dritte: Wie Sie Ihr Unternehmen schützen können

Risiken für Dritte: Wie Sie Ihr Unternehmen schützen können

Die meisten Unternehmen sind heute von Drittpartnern abhängig. Diese Partner können Produkte, Dienstleistungen oder sogar Fachwissen bereitstellen, die dazu beitragen, Ihr Unternehmen am Laufen zu halten und Ihre Ziele zu erreichen. Doch manchmal werden diese Beziehungen auf die Probe gestellt, wenn sich eine Datenpanne oder ein Cybersicherheitsvorfall auf Seiten des Anbieters zu einem großen Problem für Sie auswächst.

Deshalb ist es wichtig zu verstehen, wie sich die Risiken von Drittanbietern nicht nur auf Ihren Geschäftsbetrieb, Ihre Finanzen oder Ihre Marke auswirken können, sondern auch auf die Zukunft Ihres Unternehmens.  In diesem Blog erörtern wir die wichtigsten Risiken von Drittanbietern, die Sie angreifbar machen können, und stellen bewährte Verfahren für den Aufbau einer robusten Strategie für das Risikomanagement von Drittanbietern vor.

Wie gefährden Dritte Ihre Sicherheit?

Ihre Partner können Sie manchmal unerwarteten Risiken aussetzen. Wenn Sie also wissen, woher diese Schwachstellen stammen, können Sie Ihr Unternehmen leichter schützen.

Hier sind einige der häufigsten Risiken, die Ihr Unternehmen durch Dritte gefährden können:

Zugriff durch Dritte: Gelegentlich müssen Sie Ihrem Partner Zugang zu Ihren sensiblen Daten oder Systemen gewähren. Kommt es bei dem Partner zu einer Datenschutzverletzung, könnten Ihre Daten offengelegt werden und Ihr Unternehmen zum Opfer werden.

Schwache Sicherheit des Anbieters: Wenn Sie eine Partnerschaft mit einem Drittanbieter eingehen, wird dieser standardmäßig Teil Ihrer Lieferkette. Wenn diese nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen verfügen, erhöht sich Ihr Risiko, insbesondere wenn sie indirekten Zugang zu Ihren wichtigen Informationen haben.

Versteckte technologische Risiken: Eine Sicherheitslücke in der Software von Drittanbietern oder vorinstallierte Malware in der Hardware kann Ihr Unternehmen anfällig für externe Bedrohungen machen. Angreifer können die kompromittierte Software oder Hardware ausnutzen, um einen Angriff auf Ihre Systeme zu starten.

Daten in fremden Händen: Viele Unternehmen vertrauen heute ihre Daten externen Speicheranbietern an. Auch wenn dies eine gute Geschäftsentscheidung ist, sollten Sie nicht übersehen, dass diese Entscheidung auch Risiken birgt, da eine Sicherheitslücke auf Seiten des Anbieters auch Ihre Daten gefährden kann.  

Bewährte Praktiken für den Umgang mit Risiken Dritter

Im Folgenden finden Sie einige bewährte Verfahren, die Ihnen helfen, die Risiken Dritter zu mindern:

Prüfen Sie Ihren Anbieter: Bevor Sie einen Vertrag unterzeichnen, sollten Sie Ihren Anbieter gründlich prüfen. Legen Sie sich nicht auf ihn fest, ohne Hintergrundüberprüfungen, Sicherheitsbewertungen, Überprüfungen der Erfolgsbilanz und Bewertung der Sicherheitsrichtlinien durchzuführen. Verlangen Sie außerdem Zertifizierungen und Nachweise für die Einhaltung von Branchennormen.

Definieren Sie die Erwartungen: Sie können kein Risiko für Ihr Unternehmen eingehen. Setzen Sie einen Vertrag auf, der Ihre Erwartungen in Bezug auf Sicherheit, Verantwortlichkeiten und Haftung klar umreißt. Vergewissern Sie sich, dass Sie eine Klausel haben, die den Anbieter verpflichtet, bestimmte Sicherheitsstandards jederzeit einzuhalten, und ihn dazu verpflichtet, alle Sicherheitsvorfälle zu melden.

Seien Sie transparent: Ihr Anbieter spielt eine Schlüsselrolle für den Erfolg Ihres Unternehmens. Es liegt also in Ihrem Interesse, eine offene Kommunikation mit Ihren Anbietern in Sachen Sicherheit zu führen. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Updates zu neuen Bedrohungen und Schwachstellen auszutauschen. Ermutigen Sie Ihren Partner außerdem, transparent zu sein und Sicherheitsbedenken umgehend zu melden.

Bleiben Sie wachsam: Sie können Ihren Drittanbieter nicht nur einmal bewerten und davon ausgehen, dass er immer sicher bleibt. Die Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter - was, wenn Ihr Anbieter das nicht tut? Verfolgen Sie kontinuierlich die Sicherheitslage Ihres Anbieters, indem Sie regelmäßig Sicherheitsbewertungen, Schwachstellen-Scans und Pen-Tests durchführen.  

Machen Sie sich auf das Schlimmste gefasst: Dinge können schief gehen, und manchmal geschieht dies ohne Vorwarnung. Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der Verfahren für den Umgang mit Sicherheitsverletzungen bei Drittanbietern festlegt. Legen Sie in Ihrem umfassenden Plan Rollen, Verantwortlichkeiten und Kommunikationsprotokolle klar fest. Führen Sie außerdem regelmäßig Probeübungen durch, um Ihre Bereitschaft zu verbessern.

Aufbau eines widerstandsfähigen Unternehmens

Die Zukunft Ihres Unternehmens hängt davon ab, wie Ihre Kunden Sie wahrnehmen. Das Vertrauen der Kunden ist schwer zu gewinnen und leicht zu verlieren. Selbst wenn Sie alles getan haben, um Ihre Kunden zu schützen, kann ein Fehler eines Drittanbieters Ihren Ruf zerstören, und Ihre Kunden werden Sie dafür verantwortlich machen.

Lassen Sie nicht zu, dass eine Sicherheitsverletzung durch Dritte Ihren Ruf schädigt. Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Sicherheitslage.

Wenden Sie sich noch heute an uns, um eine umfassende Bewertung Ihrer Risikomanagementstrategie für Drittanbieter zu erhalten. Wir können Ihnen helfen, eine solide Verteidigung aufzubauen, um Ihr Unternehmen, Ihre Daten und Ihren Ruf zu schützen.

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Ich freue mich darauf, schon bald mit Ihnen persönlich zu sprechen!

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